Du kaufst Dir neue Lederschuhe für eine chice grosse Hochzeit. Am Fest schlüpfst Du rein. Nach einer Weile überlegst Du ob Du vielleicht doch lieber eine Nummer grösser genommen hättest. Aber du sagst Dir; "geht schon, sieht ja wirklich chic aus" - aber dann mit der Zeit...

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Zuerst ist es einfach etwas eng, dann beginnt es zu drücken, durch das Ribbschen der Haut am Leder wird es dann zunehmend ungemütlich.

Es beginnt zu schmerzen, Du fühlst wie sich Blasen bilden. Und mit der Zeit weiss Du nicht mehr wie Du laufen sollst ohne, dass jemand Deinem Fehlkauf bemerkt. 

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Den ganzen Abend Füsse hochlegen geht nicht. Stehen bleiben ist noch schlimmer also läufst Du weiter.  Barfuss gehen absolut unpassend aber ist eine Überlegung wert, beim Gedanken nach einer Verschnaufpause aber wieder darein zu müssen da zieht sich alles zusammen. 

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Ich bin Jahre lang immer wieder in diese Schuhe reingeschlüpft weil ich dachte, ich muss, das sind nun mal meine Schuhe. Irgendwann waren sie so durchgelaufen, dass ich auf den Felgen lief - 2020 gings nicht mehr - ausgelatscht. Ich konnte nicht mehr.

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Ich stand mit einem Fuss in einem Burnout/Depression. Da bin ich rausgeschlüpft und und hab mich zurückgezogen. "Stillstand" Corona sei Dank war für mich ein Sprungbrett in mein Leben zurück.

Ich brauchte einige Zeit, fing dabei an mich mehr mit mir und meinen Füssen zu beschäftigen, trainierte sie, richtete mich neu aus lernte mir gut zu tun. Fing an mich zu massieren und massieren zu lassen. Machte die Erfahrung, dass es mehr Wirkung entfaltet als "nur" Entspannung.

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Meine Faszination machte ich zu meinem Beruf und festem Bestandteil meines Lebens auf allen Ebenen. 

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